Was kommt nach der psyGB - erste Handlungsschritte

Konzentrierte Frau beim Arbeiten

Bisher sind wir darauf eingegangen, dass die Durchführung einer psychischen Gefährdungsbeurteilung eine wichtige Grundlage ist, um die psychische Gesundheit zu fördern und Belastungen am Arbeitsplatz zu identifizieren.

Doch was kommt nach der psyGb? Nachfolgend erläutern wir mögliche Handlungsschritte, die Ihr umsetzen könnt, um auf Grundlage der Ergebnisse der psyGb effektive und passende Maßnahmen zu implementieren.

Nach dem Abschluss der psyGb erhalten Sie von uns die analysierten und zusammengefassten Ergebnisse. Nun ist es wichtig diese zu verstehen und die Hauptbelastungsfaktoren sowie Risikobereiche zu identifizieren, um einen Überblick über die bestehenden Herausforderungen zu erhalten. Daraufhin sollten Prioritäten gesetzt und Ziele konkret formuliert werden. Erst wenn die Ziele definiert sind, macht es Sinn, sich aus dem Koffer an möglichen Interventionen zu bedienen.

Wir empfehlen die Entwicklung eines detaillierten Maßnahmenplan. Dieser sollte Informationen zu den Ziele, den nötigen Ressourcen, den Verantwortlichkeiten, den zeitlichen Rahmen und den geplanten Maßnahmen enthalten. Stellen Sie sich, dass der Plan realistisch, umsetzbar und nachhaltig ist.

Sobald der Maßnahmenplan steht, empfehlen wir einen offenen Dialog mit den Mitarbeitenden. Informieren Sie alle betroffenen Personen über die Ergebnisse der psyGb und den geplanten Maßnahmen. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeitenden sich in den Prozess einzubringen und Lösungsvorschläge zu finden, um die Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Nun geht es um die Umsetzung. Implementieren Sie die geplanten Interventionen und passen Sie diese bei Bedarf an. Beachten Sie dabei auch die rechtlichen und ethischen Aspekte der Maßnahmen.

Nach der Implementierung der Maßnahmen ist es wichtig, regelmäßig deren Wirksamkeit zu überprüfen. Evaluieren Sie den Fortschritt anhand der festgelegten Ziele und sammeln Sie Feedback von Mitarbeitern. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Anpassungen vorzunehmen und Ihren Ansatz kontinuierlich zu verbessern.

Zurück
Zurück

Arbeitszufriedenheit & die mentale Gesundheit von Mitarbeitenden

Weiter
Weiter

Homeoffice als möglicher Belastungsfaktor?