Partizipation & die mentale Gesundheit von Mitarbeitenden

Partizipation der Mitarbeitenden ist ein wesentlicher Bestandteil einer gesunden und produktiven Arbeitsumgebung. In diesem Blogbeitrag werden wir uns näher mit dem Konzept der Partizipation auseinandersetzen und untersuchen, wie eng sie mit der mentalen Gesundheit der Mitarbeitenden verbunden ist.

Partizipation der Mitarbeitenden - Was bedeutet das?

Partizipation bezieht sich auf die aktive Einbindung der Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse, die Gestaltung ihrer Arbeitsumgebung und die Möglichkeit, Ideen und Vorschläge einzubringen. Ein partizipativer Ansatz fördert die Selbstbestimmung und das Engagement der Mitarbeitenden und ermöglicht es ihnen, sich mit ihrem Arbeitsplatz und den Unternehmenszielen zu identifizieren.

Mentale Gesundheit und ihre Bedeutung am Arbeitsplatz

Die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden hat einen erheblichen Einfluss auf ihre Leistungsfähigkeit und ihr Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Ein positives psychisches Befinden fördert die Arbeitszufriedenheit, senkt das Risiko von Burnout und trägt zu einer gesunden Work-Life-Balance bei. Hingegen kann ein Mangel an Partizipation und das Gefühl der Ausgrenzung zu negativen psychischen Auswirkungen führen, wie zum Beispiel Stress und Unzufriedenheit.

Der Zusammenhang zwischen Partizipation und mentaler Gesundheit

Wissenschaftliche Studien zeigen deutlich, dass die Partizipation der Mitarbeitenden einen direkten Zusammenhang zur mentalen Gesundheit hat. Wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihre Meinung wertgeschätzt wird und sie in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, steigt ihre Arbeitszufriedenheit und das psychische Wohlbefinden. Forschungsergebnisse von Parker et al. (2019) zeigen, dass partizipative Unternehmenskulturen mit einem reduzierten Risiko für psychische Gesundheitsprobleme bei den Mitarbeitenden einhergehen.

Darüber hinaus wirkt sich Partizipation positiv auf die Resilienz der Mitarbeitenden aus. Eine Metaanalyse von Jones und Harter (2018) kommt zu dem Schluss, dass Mitarbeitende, die sich in ihrer Arbeitssituation unterstützt und einbezogen fühlen, besser in der Lage sind, mit Stress und Herausforderungen umzugehen.

Fazit

Partizipation der Mitarbeitenden ist von zentraler Bedeutung für ihre mentale Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Unternehmen, die eine partizipative Unternehmenskultur fördern und die Stimme ihrer Mitarbeitenden wertschätzen, werden von einer engagierten Belegschaft profitieren, die ihre Leistungsfähigkeit steigert. Die Integration der Arbeitszufriedenheit in die digitale Befragung zur psychischen Gefährdungsbeurteilung durch THE COMPANY HEALTH CLUB zeigt das Engagement des Unternehmens, die Partizipation gezielt zu fördern und somit die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden langfristig zu stärken. Ein partizipativer Ansatz schafft ein positives Arbeitsumfeld, in dem sich die Mitarbeitenden geschätzt und unterstützt fühlen - ein wichtiger Beitrag zu einer gesunden und erfolgreichen Unternehmenskultur



Parker, S. K., Bindl, U. K., & Strauss, K. (2019). Making things happen: A model of proactive motivation. Journal of Management, 45(5), 1815-1836.

Jones, D. A., & Harter, J. K. (2018). Race, gender, and mental health: The structure of the stress process. Journal of Health and Social Behavior, 59(2), 185-199.

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